Theoriesemester am Strand
Hey Zusammen,
ich melde mich nun auch mal seit langem wieder. Bei mir beginnt diese Woche das 5. Semester meines Wirtschaftsingenieurwesen Studiums. Dieses ist aber kein normales Semester für mich. Ich werde nicht wie sonst an der DHBW in Stuttgart meine Vorlesungen besuchen, sondern an der im ca. 9500km entfernten Santa Barbara gelegenen University of California, in der Nähe von Los Angeles, Kalifornien. Ihr habt nämlich von Brückner und der DHBW aus die Möglichkeit, das 5. Theoriesemester im Ausland zu absolvieren. Dabei steht es euch völlig frei ob Ihr nach Europa, Amerika, Asien, Australien oder gar Afrika wollt. Ihr benötigt lediglich die Zustimmung von Brückner sowie der DHBW, welche vor allem von euren Englischkenntnissen sowie eurem Notenschnitt abhängig ist. Wenn man sich ein wenig anstrengt sollte das im Allgemeinen aber keine allzu große Hürde darstellen. Hinzu kommen natürlich die jeweiligen Anforderungen der jeweiligen Universität im Ausland.
Warum ich mich für ein Auslandssemester entschieden habe, hat verschiedene Gründe. Hauptsächlich war es mir dabei aber wichtig, meine Englischkenntnisse zu verbessern, mich der Herausforderung zu stellen, sich in einem fremden Land alleine zu Recht zu finden da ich bisher noch nicht über einen langen Zeitraum alleine gelebt hatte, sowie natürlich auch ein neues Land zu entdecken. Schließlich bekommt man nicht so oft die Möglichkeit, 3 Monate am Stück in ein anderes Land zu reisen.
Kalifornien hat mich schon immer gereizt und daher war es für mich auch relativ schnell klar dass ich hier mein Auslandssemester absolvieren möchte. Sicherlich hat dabei die Tatsache geholfen, dass man hier mit hoher Wahrscheinlichkeit ein deutlich besseres Wetter als in Deutschland hat.
In Kalifornien stehen einem zahlreiche Unis zur Auswahl. Santa Barbara konnte dabei neben der einzigartigen Lage direkt am Meer auch dadurch überzeugen, dass es sich um eine der besten öffentlichen Universitäten der USA handelt. Die ersten Eindrücke haben mich in meiner Wahl bestätigt. Der Campus sowie das angrenzende Isla Vista wo fast alle Studenten leben ist wie eine eigene Stadt. Die Lage ist einzigartig und super schön. Es ist immer was geboten und wer gerne feiern geht wird am Wochenende in Isla Vista definitiv auf seine Kosten kommen. Die Uni an sich bietet einem aber natürlich auch zahlreiche Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten. Neben diversen Sportangeboten können unter anderem Ausflüge unternommen werden um Kalifornien zu erkunden.
Neben all den ganzen Attraktionen die einem hier geboten sind darf man aber natürlich keinen falls die Uni vernachlässigen. Schließlich schreibt man auch hier Klausuren und bekommt Noten. Zudem darf man sich nicht davon täuschen lassen dass man in den USA viel „Freizeit“ hat. Man sagt hier im Allgemeinen, dass man deutlich mehr zuhause nacharbeiten und Hausaufgaben erledigen muss. Tut man das nicht, wirkt sich dies negativ auf die Endnote aus, da die Professoren darauf sehr genau achten.
Da ich bisher noch keine Vorlesung hatte kann ich dies natürlich noch nicht bestätigen und bin daher gespannt wie das alles hier dann wirklich abläuft. Ich werde mich daher sicherlich noch einmal melden, wen ich die ersten Eindrücke aus den Vorlesungen gesammelt habe und euch einen besseren Eindruck vermitteln kann.
Bis dahin viele Grüße aus dem sonnigen Kalifornien,
Michi
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