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Azubi Ausflug 2018 – Ich bin ein Azubi! Holt mich hier raus!!!

Dieses Jahr besuchten wir im Zuge unseres Azubi-Ausfluges die Pleva GmbH, einen sehr zuverlässigen Zulieferer von Brückner, und versuchten später unser Glück mit ein paar Herausforderungen von Liveexit.

Verfasst von den “Neulingen” aus der IT, @soeren und mir (@domenic).

 

Lächeln bitte..  Ein Gruppenfoto mit den Mitarbeitern bei Pleva

Der Ausflug begann um 7.30 Uhr auf dem Betriebsgelände. Nach einer kurzen Stärkung mithilfe von (Butter-)Brezeln starteten wir mit den Autos in Richtung Empfingen. Eine Stunde Autofahrt später erreichten wir unseren Zielort: Die Pleva GmbH in Empfingen. Nach der Begrüßung wurde uns das rund 60 Mitarbeiter starke Unternehmen und dessen Produkte präsentiert. Das Familienunternehmen ist ebenfalls in Richtung Textilbranche angesiedelt. Die Kunden sind zumeist aus eben jener Branche oder sind Maschinenlieferanten, wie etwa Brückner. Im weiteren Verlauf des Vormittages wurden uns die Geräte in echt und in Farbe vorgeführt. Doch was macht Pleva denn nun?

MP 120 – Traversierende Feuchtemessung

Kurz und knapp: Mess- und Regeltechnik für die Prozessoptimierung textiler Ware. Um ein besseres Bild davon zu haben, doch etwas konkreter: Mithilfe von Kameratechnik errechnen Computereinheiten den Verzug der Textilware – noch während diese durch die Maschine läuft. Ein darauf folgendes Richtsystem aus unterschiedlichen Walzen kann im Falle eines Falles diesen Verzug korrigieren und spart so dem Kunden Zeit und Nerven, die verloren ginge, wenn die Korrektur aufwändig im Nachhinein stattfinden müsste. Andere Messsysteme erkennen dank Mikrowellentechnologie den Feuchtegehalt (Wasser) oder die Beschichtungsmenge an der Ware. Da nur minimale Leistungen der Mikrowellen benötigt werden, sind diese für den Menschen ungefährlich. Die Intensität der Strahlung ist zudem geringer als bei den heutigen Smartphones. Dank dieser Messungen und der dazugehörigen grafischen Wiedergabe der Werte können unerwünschte Veränderungen am Material schnell erkannt werden. Um ein Beispiel zu nennen: Der Auftrag (Beschichtung) wird nicht gleichmäßig auf die Ware aufgebracht. Zum Einsatz kommen hier verschiedene Produkte und Messmöglichkeiten:

Unsere Truppe vor einem AF 310 – Kante-Mitte-Kante-Messgerät

Einpunktmessung

Führt die Messung an einem bestimmten Ort durch, etwa in der Mitte.

Kante-Mitte-Kante-Messung

Nimmt die Messwerte an 3 Punkten parallel auf (2x außen und 1x mittig auf der Warenbreite)

Traversierende Messung

Läuft im Dauereinsatz von links nach rechts und zurück und misst durchgehend oder an bestimmten Punkten (je nach Zweck und Einstellung) die Werte.

Auf der Webseite von Pleva findet ihr weitere Informationen über das Unternehmen und die Produkte.

Nobles Ambiente, schmackhafte Küche, großzügiger Gastgeber

Zum Abschluss des Besuches gab es noch eine großzügige Geste des Gastgebers – eine Einladung zum Mittagessen im Restaurant des Hotels Empfinger Hof. Zuerst gut anständige Geste für mich, doch wenn man dann dort ist und sich die Einrichtung anschauen kann, dann verwundert es einen einfachen Auszubildenden doch schon. Es wirkt fast schon ein bisschen überdimensioniert für uns. Oder mit anderen Worten: Ein Azubi-Gehalt erlaubt definitiv keinen täglichen Besuch in diesem 4-Sterne-Schuppen. Vor allem deswegen kann man diese Geste der Gastfreundschaft dem Unternehmen sehr hoch anrechnen. Entsprechend war die Stimmung angenehm und wir konnten uns gut mit den Mitarbeitern, die uns mit begleitet haben, unterhalten.

Vielleicht lädt man uns ja erneut ein? Ablehnen würde keiner von uns

 

“Der verrückte Victor”

Nun ging es wieder zurück nach Renningen, um dort unsere graue Masse mit ein paar knackigen Rätseln zu fordern. Das Gebäude wirkt von außen recht unscheinbar und doch ziemlich treffend von der Atmosphäre. Liveexit bietet dort 4 Escape Rooms mit viel Spiel, Spaß und vor allem Herausforderung. Dabei gibt es verschiedene Schwierigkeitslevel. Die Räume dort lassen sich von mittelschwer (3,5 von 5 Sterne) bis herausfordernd (4,5 von 5 Sterne) beschreiben. Während leichteres gut machbar ist, ohne in allzu viel Stress und Frust zu geraten, ist der schwerste Raum, die “Bibliothek”, nur Profis zu empfehlen, die schon Erfahrungen mit Escape Rooms haben und am besten dies auch mit strategisch und logisch geschicktem Vorgehen kombinieren können.

“Virus beim Kinderarzt”

Unser Team dort hat es bis zum Countdown nicht mehr ganz geschafft und mit Ablauf der Zeit (1 Stunde) die letzten Hinweise durch die Spielleitung zugespielt bekommen. Zur Verteidigung kann man dem Team aus der Bücherhölle nur zugutehalten, dass dies einer der schwersten Räume im Umkreis von Stuttgart ist. Die beiden anderen Teams mit den leichteren Rätseln hatten beide jeweils eine Restzeit von knapp 9:30 Minuten auf dem Timer stehen. Zufrieden waren hinterher alle. Die einen, dass sie die Herausforderungen bestanden haben, die anderen, dass sie die Räume überstanden haben und endlich wieder entlassen sind.

 

“Die Bibliothek der Rätsel”

Um euch den Spaß nicht zu verderben (und um Spannung beim Leser zu erzeugen ) werden wir hier keine Einzelheiten zu den Rätseln und deren Lösungen verraten. Doch lässt sich sagen, dass die Räume es echt in sich haben und auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Wir empfehlen übrigens am besten eine größere Gruppe (4-6 Personen) außer ihr seid Naturtalente und heißt Einstein, dann versucht es gerne auch zu zweit.

Neugierig geworden? Dann schaut doch mal bei Liveexit.de vorbei.

Habt ihr schonmal einen Escape Room besucht? Dann verratet uns doch eure Erfahrungen in den Kommentaren.

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