Wer sagt der Anfang ist langweilig?

  1. September, der erste Montag des Monats. Das zweite Jahr meines Studiums fängt an – heißt ich bin kein „Erstie“ mehr. Alles fühlt sich gleich an, aber da ist noch was: mehr Gehalt und man ist dem Bachelor ein Schritt näher. Das coolste jedoch ist, die neuen Azubis und Studenten, welche heute ihren ersten Tag haben, kennen lernen zu dürfen.

Für sie ist man schon eine Ewigkeit bei Brückner und gehört zu den „Großen“, denn das zweite Jahr fühlt sich anfangs Jahre lang entfernt an. Aber das erste Lehrjahr ist schneller vergangen als ich mir vorstellen konnte. Erst 8 Wochen in der Produktion, in Tittmoning, dann die ersten Tage im Büro, der erste bezahlte Urlaub, das erste Semester und das zweite gleich hinterher, schließlich das erste Mal während der regulären Praxisphase im Sommer aktiv im technischen Büro mitarbeiten… und schon bin ich hier und warte auf unsere neuen Studenten und Azubis.

Die diesjährigen Einführungstage wurden von Luca und mir durchgeführt. Auf gut Deutsch heißt das für uns, die neuen Azubis/Studenten auf das Berufsleben vorzubereiten. Aber wie? Nach einer oberflächlichen Vorstellungsrunde und einigem langweiligem formalem Zeug, ergriff ich die Möglichkeit die Stimmung zu lockern und erzählte ihnen direkt, dass wir zum Mittagessen von Brückner zum Pizzaessen eingeladen werden. Am ersten Tag ist jeder eigentlich nervös, doch so war es dank dem erfolgreichen Kennenlern-Nachmittag im Juli bei weitem nicht und wir redeten im Laufe des Tages von Urlaubsgeschichten bis zum cornflakeszählenden Schiri vom Wochenende.

Die ersten Stunden haben wir damit verbracht die Azubis und Studenten durch die Abteilungen zu führen. Um sie so mit ihren zukünftigen Kollegen und Kolleginnen bekannt zu machen und gleichzeitig erzählten wir ihnen welche Abteilung, welche Aufgaben zu erledigen hat und wo im Firmengebäude sich diese befindet. Dann war das langweiligste aber wichtigste an der Reihe: wie bedient man unsere Programme, wie macht man dies und wie macht man das… – Alles was mir inzwischen selbstverständlich vorkommt, muss man erstmal aussprechen und es so anderen beizubringen, denn so habe ich es damals auch gelernt und genau das wird an den Einführungstagen gemacht, von A bis Z – zumindest versucht.

Nach der Firmenpräsentation und einer kleinen Textilkunde (inklusive Maschinenbesichtigung im Technikum), schauten uns staunende aber auch überraschte Gesichter an, denn plötzlich wird klar, dass in der Textilbranche weit mehr als nur Unterhemden und Jeans steckt. Und schon fingen die Fragen an, über die Schule, DHBW, der Aufenthalt in Tittmoning und vieles mehr.

Nachdem alles Grobe geklärt war und wir uns auch schon fast am Ende des zweiten Tag befanden, war es Zeit für Tischtennis und Tischkicker als kleine Abwechslung und gelungenen Abschluss. Als nächstes erwartet uns der Azubiausflug, am Freitag.

 

Und falls ihr euch fragt wie das Alles aussah, Bitteschön!

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