Montageeinsatz

 

Hey Leute oder Ciao,

wie es für mich im Moment jeden Morgen auf Montage in Italien heißt.

Ich bin zurzeit auf Montage bei einem unserer Kunden in Cene, das liegt in Norditalien ca. 15 km östlich von Bergamo. Los ging es am Dienstag vor zwei Wochen zusammen mit Claudio, der auch bei Brückner Wirtschaftsingenieurwesen studiert hat, mittlerweile aber schon fertig ist und in der „Zentralen Auftragsleitstelle“ arbeitet.

Die Fahrt mit dem Auto von Leonberg zum Hotel, in welchem wir für die Zeit des Montageeinsatzes untergebracht sind, dauerte rund 7 Stunden.  Als wir dort nachmittags ankamen, trafen wir direkt unseren Monteur Herrn Kluge, der für die Baustelle zuständig ist. Am Mittwochmorgen begann unsere Arbeit  auf der Baustelle des Kunden. Da wir von Beginn an bei der Montage dabei sein durften, war das Einzige, das wir vorfanden, der Stahlrahmen, auf welchem die Maschine platziert werden sollte. Weil der Kunde aber schon die zwanzigste Maschine bei uns gekauft hatte, konnten wir in den Hallen nebenan einige produzierende Maschinen anschauen. Im Anschluss daran lernten wir die italienischen Helfer und Mechaniker kennen, die beim Aufbau der Anlage halfen.

Dann begann die Arbeit und es wurden die angelieferten Teile stets unter Anweisung unseres Monteurs zusammengeschraubt, gehämmert oder montiert. Die Arbeit ist selbstverständlich sehr anstrengend und ein kompletter Gegensatz zu meiner sonstigen Tätigkeit, wenn ich im Betrieb „nur“ vor dem PC sitze und dort arbeite. Hinzu kommt noch, dass bei Außentemperaturen von 35 °C hier die Temperatur in der Halle bei laufenden Maschinen knapp 40 °C erreichen kann. Nichtsdestotrotz konnte ich sehr viel bei diesem Montageeinsatz lernen. Es war sehr hilfreich, einzelne Teile im Trockner, die man sonst evtl. nur von Zeichnungen her kennt, in der Hand zu halten und selbst einzubauen.

Nun blicke ich schon mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Richtung Freitag, denn da geht es für mich zurück nach Deutschland. Die Maschine ist nun natürlich noch nicht komplett aufgebaut, das wäre in dieser kurzen Zeit von knapp 3 Wochen nicht möglich. Ich habe jedoch einen  tollen Eindruck bekommen und sehr viel über die Maschine lernen können.

Schlussendlich hat die Montage riesig Spaß gemacht, auch wenn die Arbeit des Öfteren sehr schweißtreibend war. Im Anhang findet ihr ein paar Bilder, sodass ihr einen kleinen Eindruck von unserer Arbeit hier bekommen könnt.

Falls ihr noch Fragen zur Montage oder zum Studium bei Brückner habt, freue ich mich über eure Nachrichten.

Christian


P.S.: Im Zuge des dualen Wirtschaftsingenieurstudiums ist es das Ziel, zwischen dem 4. und 5. Theoriesemester einen Praxiseinsatz zu absolvieren, den ich nun erfolgreich gemeistert habe. Jetzt schaue ich aber auch schon gespannt auf das 5. Theoriesemester, welches ich in Kaunas (Litauen) verbringen werde. Von dort werde ich mich dann auch nochmal melden, um euch davon zu berichten.

 

Hier sind nun schon die seitlichen Isolierkassetten, sowie die Türen und Umlüfter angebracht.

Es wurde eine 10 Feldermaschine montiert, die wie ihr seht sehr lange ist.

Auf diesem Bild liegen wir im Trockner dort, wo normalerweise die Ware durchläuft.

 

Auf der linken Seite sieht man zum Teile eine schon fertige Brückner Maschine und im Zentrum ist der von uns montierte Trockner von oben zusehen, auf dem schon teilweise die Deckenisolierung angebracht ist.

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